In diesem Blog möchte ich dir zeigen, wie du dich von Menschen lösen kannst, die dir Kopfschmerzen bereiten, dich emotional auslaugen oder dich nur ausnutzen. Es geht um jene Personen, die genau beobachten, was du tust – nicht aus Interesse oder Wertschätzung, sondern um dich zu imitieren, aus Neid oder aus eigener Unsicherheit.
Solche Verhaltensweisen rauben Energie und hindern dich daran, innerlich zu wachsen. Deshalb ist es wichtig, deine Energie bewusst zu schützen, deinen Fokus auf dich selbst zu richten und Grenzen zu setzen.
Ein wahrer Freund unterstützt dich, freut sich aufrichtig über deine Erfolge und bleibt an deiner Seite – auch in schwierigen Zeiten. Echte Freundschaft basiert auf gegenseitigem Wachstum, Respekt und Authentizität.
Ein Bekannter kann freundlich sein, ist jedoch nicht unbedingt da, wenn du ihn wirklich brauchst. Und dann gibt es Menschen, die nur so lange bleiben, wie sie etwas von dir bekommen. Diese Beziehungen sind nicht auf Herz, sondern auf Nutzen aufgebaut.
Wahre Stärke entsteht, wenn du erkennst, wer dich ehrlich begleitet und wer dich nur spiegelt, um dir zu ähneln. Du bist nicht hier, um kopiert zu werden – du bist hier, um zu wachsen, zu leuchten und deinen eigenen Weg zu gehen.
Wie du dich schützt, Grenzen setzt und innerlich wächst
1. Emotionale Intelligenz – Die Basis für gesunde Beziehungen
Emotionale Intelligenz bedeutet, die eigenen Gefühle wahrzunehmen, zu verstehen und bewusst damit umzugehen – ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen.
Eine emotional intelligente Person erkennt:
- Wie fühle ich mich in der Nähe dieser Person?
- Nährt sie mich oder laugt sie mich aus?
- Fühle ich mich gesehen oder beobachtet?
- Bin ich entspannt oder innerlich angespannt?
Wichtiger Grundsatz:
Was mich innerlich dauerhaft stresst, darf ich loslassen – auch wenn ich es einmal Freundschaft genannt habe.
2. Erkennungszeichen toxischer oder unauthentischer Freundschaften
Achte auf folgende Signale:
- Die Person interessiert sich nur für dich, wenn sie etwas braucht.
- Sie hört zu, aber nicht zu dir, sondern um zu verstehen, was sie übernehmen kann.
- Es besteht keine echte Freude, wenn es dir gut geht – eher Vergleiche.
- Du fühlst dich nach Gesprächen oft müde oder innerlich unter Druck.
- Deine Grenzen oder Erfolge werden subtil belächelt oder kritisiert.
- Kommunikation ist meist problemorientiert, selten wertschätzend oder positiv.
Wenn eine “Freundschaft” dich klein hält, ist es keine Freundschaft – es ist emotionale Last.
3. Grenzen setzen – ohne Schuldgefühl
Grenzen setzen heißt nicht, jemanden abzulehnen.
Es bedeutet, dich selbst zu wählen.
Mögliche Grenzen (Beispiele für Sätze)
„Ich bin auf meinen Weg konzentriert und möchte mich nicht in Themen einmischen, die nicht aus mir kommen.“
„Ich fühle mich nicht wohl dabei, dich dabei zu begleiten. Ich wünsche dir Erfolg, aber ich gehe meinen eigenen Weg.“
„Ich brauche Abstand, um meine Energie zu schützen und meinen Fokus zu halten.“
Wie du Grenzen setzt – in 4 Schritten
- Beobachten: Erkennen, was dir nicht guttut.
- Entscheiden: Loslassen, bevor du erschöpft bist.
- Kommunizieren: Klar, respektvoll, ohne zu erklären warum.
- Konsequent bleiben: Kein Zurück, wenn die Grenze überschritten wird.
Deine Grenze braucht keine Genehmigung anderer.
4. Schutz deiner Energie – dein innerer Raum
Du bist nicht verpflichtet, jedem Zugang zu deiner Energie zu geben.
Tipps, um dich zu schützen:
- Verbringe bewusst Zeit alleine oder mit Menschen, die dich fördern.
- Teile deine Ziele nur mit Personen, die ehrlich mit dir freuen.
- Sage „Nein“ ohne Erklärung.
- Erlaube dir, Kontakte zu reduzieren oder zu beenden.
- Stärke dich aktiv: Routinen, Weiterbildung, Selbstfürsorge.
Inneres Mantra:
„Ich bin nicht hier, um kopiert zu werden. Ich bin hier, um authentisch zu leben.“
5. Weitergehen – ohne Bitterkeit, mit innerer Klarheit
Das Ziel ist nicht, sich zu wehren, sondern sich nicht hineinziehen zu lassen.
Ich wähle Frieden statt Kampf.
Ich gehe vorwärts ohne Konkurrenz, denn mein einziges Gegenüber bin ich selbst von gestern.
Loslassen bedeutet nicht verlieren.
Loslassen bedeutet Platz schaffen für echte Verbindungen.
„Wahre Freundschaften versuchen nicht, du zu sein.
Sie begleiten dich aus ihrer eigenen Essenz heraus, feiern dich ohne Vergleich
und unterstützen dich, während du mit deinem Licht strahlst.“

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